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flori
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Die Zeit des Niedergangs von Ägypten Teil I.
Ab ca 656 - 332 v.C. :Wechselhafte Herrscher
mit der 26. Dyn. begann der geschichliche Verfall eines grossen Reiches,aufgebaut über Jahrtausende von Herrschern, die bis heute grosse Namen schreiben.
Diese Periode ist das Ende der Unabhängigkeit des pharaonischen Ägypten. Sie zeichnet sich durch eine unablässige Abfolge von Kriegen, Invasionen, Intrigen und Fremddynastien aus. Bei Pelusium wird das ägyptische Heer 525 v.C. vernichtend geschlagen, die 1. Perserherrschaft beginnt. Nach anfänglchen Grausamkeiten versuchen die neuen Herrscher dennoch, durch ausgleichende Politik die Anerkennung bei den Ägyptern zu finden, griechische Reisende wie Herodot besuchen Ägypten und liefern Berichte über das Land. Nur die von Nektanebos I. gegründete 30. Dyn. kann ein kurzes Wiederaufleben der vergangenen Größe Ägyptens für sich verbuchen. Nektanebos II. schlägt einen Angriff der Perser im Jahre 351 v.C. zurück, doch nur 10 Jahre später fällt Artaxerxes III. wieder in Ägypten ein, vertreibt Nektanebos II. und gründet die 31. Dyn., auch bekannt als die II. Perserherrschaft.
26. Dyn. u.a. Psammetich I.- II. u.III. / Necho II. / Apries / Amasis
27. Dyn. Kambyses / Darius i. u. II. / Xerxes / Artaxerxes I. u. II.
28. Dy. Amyrtaios
29. Dyn. Nepherites I. / Hakoris
30. Dyn. Nektanebos I. u. II. / Teos
31. Dyn. Artaxerxes III: Ochos / Arses / Darius III.Codomanus
332 - 30 v. C. Das Ptolemäiche Ägypten
im Jahre 332 v.C. fällt Alexander der Große in Ägypten ein und vertreibt die persischen Herrscher. Die Krönungsfeierlichkeiten werden
in Memphis nach ägyptischem Ritus abgehalten. Er gründet Alexandria und überträgt die Regierung einem Satrapen. Nach seinem Tod 323 v.C. - er starb an Gelbfieber - übernahm sein Stadthalter Ptolemaios die Regentschaft über Ägypten . Alexander selbst war zwar ein grosser Heerführer, doch gleichzeitig auch ging er über Leichen, selbst seinen Vater und seinen besten Freund liess er aus Machtgier ermorden - er war ein verwöhntes homosexuelles Muttersöhnchen, das alles hatte, noch mehr wollte und dafür ALLES tat.
305 nimmt Ptolemaios I. den Königstitel an und gründet somit die ptolemäische Dynastie, die keine Dynastienzehlen zugeordnet bekommt eil es keine ägyptischen Herrscher mehr waren. Insegesamt 14 Ptolemäer regieren nacheinander Ägypten. Die Dynastie endet mit der Regierung Cleopatras VII. Philopator
( die mit Cäsar, Asterix und Obelix und der Schlange - mehr dazu bei Interesse ).
Sie setzt den Schlusspunkt unter die Selbständigkeit Ägyptens, indem sie sich mit den römischen Machthabern arrangiert. 31 v.C.
verliert Antonius die Seeschlacht bei Actium und das Land wird von Augustus eingenommen. Nach dem Selbstmord des Antonius versucht Cleopatra vergeblich, den Sieger zu verführen und endet im Selbstmord ( so die alte Theorie, zwischenzeitlich ist diese These widerlegt und man versucht derzeit den wahren Hergang ihres Todes zu rekonstruireren ).
So wird Ägypten zur römischen Provinz.
332 - 305 v. C. Alexander der Große / Phillippos Arridaios / Alex. IV,
305 - 30 v.C. Ptolemaios I. - XIV. mit den verschiedenen Zunamen
Soter / Philadelphos / Euergetus / Philopator /Epiphanes /
Neos Philopator / Alexander I. u. II. /Neos Dyonysos
zudem gab es noch mehrere Töchter und Herrscherfrauen mit dem Namen Cleopatra I. - VII.
es folgt das römische Ägypten in Teil II.
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Aegypten Urlauber
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flori
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Teil II
Das Römische Ägypten - 30 v.C. - 395 n.C.
Nun ist Ägypten Teil des römischen Reiches und spielt dennoch eine bedeutende Rolle: so ist es die grösste Kornkammer Roms und liegt
äusserst günstig am Schnittpunkt dreier Kontinente (Europa - Asien - Afrika ) , im Gegensatz zu den anderen Provinzen untersteht Ägypten dierekt dem Kaiser, der sich durch einen Statthalter vertreten lässt.
Meist nehmen die Kaiser den Pharaonentitel an: ihr Name erscheint in der chrakteristischen Kartusche in Hieroglyphenschrift auf den von ihnen entweder neu errichteten oder umstrukturierten Bauwerken. Obwohl die politische Lage Ägyptens sich radikal verändert hat, behält es doch in administrativer und kultureller Hinsicht die alten Bräuche bei.
Nach vielen Versuchen tritt schliesslich das Christentum seinen Siegeszug an.
313 lässt Konstantin religiöse Reformen ausrufen, Ende des 4 JH.
verbietet Theodosius das Heidentum in Ägypten und befiehlt die Schließung der Heiligtümer oder deren Umwandlung in christliche Kirchen.
die wichtigsten in Ägypten auftretenden Kaiser waren u.a.
Augustus - Tiberius - Caligula - Nero - Trajan - Hadrian -
Marcus Aurelius - Septimus Severus - Caracalla -
Konstantin der Große - Theodosius
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Das Byzantinische Ägypten - 395 - 639 n.C.
Im Jahre 395 geht Ägypten an das heilige Römische Reich, doch sehr bald schon brechen religiöse Dispute aus.
Sie enden mit der Niederlage der Monophysiten, die den Bedingungen des Chalzedonischen Konzils von 451 zurückweisen und
daraufhin ihre eigene nationale, koptische Kirche gründen.
Im Jahre 551 endlich wird das Heiligtum der Isis in Philae, das bisher durch seine entlegene Position dem römischen Zugriff entkommen war, von Justinian geschlossen.
Dies ist das endgültige Ende des Heidentums in Ägypten. So vertieft in die religiösen Dispute sind die römischen Kaiser, dass sie die Pflege ihrer Armee vernachlässigen - und so trifft der Einfall der Perser im Jahre 619 auf überhaupt keinen Widerstand.
Es gelingt Heraclius I. jedoch 629, die Perser bis hinter Mesopotamien zurückzudrängen, zehn Jahre später allerdings wird er von der arabischen Streitmacht verjagt.
Die wichtigsten Herrscher in dieser Zeit waren u.a.:
Arcadius - Theodosius II. - Marcianus - Leon I. - Zenon - Anastasius
- Justinus - Justinian - Justinus II. - Mauricius - Phokas - Heraclius I.
Es folgt das Muselmanische Ägypten in Teil III. - FLO |
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