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morgenroete76
Anmeldedatum: 03.09.2008 Beiträge: 151 Wohnort: nicht sesshaft ;-)
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stroop hat Folgendes geschrieben: |
er versichert mir, dass er den Chef des Hotels kennt und es keine Probleme geben wird wenn ich bei ihm im zimmer schlafe. |
Stroop, auch ein Deutscher kann sich nicht über die Gesetze des Landes hinwegsetzen. Fakt ist, dass er jede Menge Ärger bei einer Kontrolle bekommt, wenn er Euch ohne Orfi = ******* Papier bei sich wohnen lässt.
stroop hat Folgendes geschrieben: |
Ich habe natuerlich dei meiste Angst davor, dass ich als Last wahrgenommen werde und bei den deutschen Kollegen von ihm mehr oder weniger ausgelacht werde, weil ich mich auf so ne Verrucktheit einlasse. |
Diejenigen, die schon ihre "Erfahrungen" gemacht haben, werden nichts sagen, denn sie wissen, dass es eh keinen Sinn hat. Sie werden dich auch nicht auslachen, sondern in sich hinein schmunzeln und ihren Mund halten.
stroop hat Folgendes geschrieben: |
ich hier einfach meinem "normalem" Leben nachgehe, jedoch schon sehr viel Infos sammeln moechte schon allein deswegen, weil ich Aegypten ein sehr interessantes Land finde und die Kultur besser kennenlernen moechte. |
Das ist sehr vernünftig. Man kann nicht genug lesen über die für uns sehr fremde Kultur und trotzdem wirst du immer wieder mit Dingen konfrontiert, die du absolut nicht verstehen kannst oder dir sogar Angst machen.
stroop hat Folgendes geschrieben: |
Es gibt immer andere Moeglichkeiten, solang man unabhaengig von dem Mann bleibt was Unterkunft und Lebensunterhalt betrifft. |
Du solltest Dir immer deine Selbstständigkeit bewahren. Aber ohne Orfi Papier kommst du in Hurghada nicht weit. Das ist Fakt.
stroop hat Folgendes geschrieben: |
Ach und an alle die in Beziehungen bzw. Ehen mit Aegyptern stecken:
Wie fing es bei euch an? Hattet ihr anfangs auch Angst? Gab es viel Probleme was Religion und Kultur betrifft? |
Ich war 4 Jahre mit einem Moslem verheiratet, allerdings keinen Ägypter. Solange wir in Deutschland lebten war alles einfach, später lebten wir in Libyen bei seiner Familie, da fingen die Probleme an. Der Druck, den die Familie ausübt - und das ist bei allen Moslems so - ist ungeheuer. Und keine Familie ist glücklich, eine Europäerin als Schwiegertochter zu haben. Früher oder später - wenn du finanziell nicht mehr attraktiv bist - werden sie dich das merken lassen. Auch wenn du sagst, du bist nicht reich, jemand der so oft nach Ägypten reisen kann, ist in deren Augen Rockefeller
Wie immer du dich entscheidest, ich wünsche dir viel Glück und vielleicht hast du ja die Nadel im Heuhaufen gefunden. |
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Aegypten Urlauber
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sheyla
Anmeldedatum: 22.05.2007 Beiträge: 908
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kaktus63
Anmeldedatum: 15.12.2008 Beiträge: 120 Wohnort: Saarbrücken
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Ich frage mich bei der ganzen Geschichte wieviel Urlaub diese Frau X von ihrem Arbeitgeber bekommen hat?
Die Dummen werden nicht alle
Zu Stroop kann ich nur sagen Augen auf !!
LG Tina _________________ Einmal Dahab-Immer Dahab |
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sheyla
Anmeldedatum: 22.05.2007 Beiträge: 908
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maherba
Anmeldedatum: 17.02.2007 Beiträge: 9063 Wohnort: mal hier - mal da
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Zitat: |
Diejenigen, die schon ihre "Erfahrungen" gemacht haben, werden nichts sagen, denn sie wissen, dass es eh keinen Sinn hat. Sie werden dich auch nicht auslachen, sondern in sich hinein schmunzeln und ihren Mund halten. |
Hallo morgenroete76
ich denke, dass die jenigen, denen es passiert ist - in so einem Forum wie hier auch kaum Hilfe oder Zuspruch bekommen.
Geschichten wie deine, gibt es leider wie Sand am Meer, einige Schicksale sind wirklich unfassbar und ein Ende ist lange noch nicht absehbar. _________________ Ganz liebe Grüße
und denkt dran: Wenn ihr auf Reisen geht um etwas anderes zu sehen - dann beklagt euch nicht - wenn alles anders ist! |
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Nora
Anmeldedatum: 28.06.2008 Beiträge: 11 Wohnort: Nürnberg
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Hallo,
ich entschuldige mich wegen "oberschlau" und weitere evtl. Respektlosigkeiten - ich wollte niemanden auf die füße treten.
Ja, ich habe vor ca. 6 Monaten Rat bei euch gesucht, wobei die Entscheidung immer bei einem selber liegt und wir hier nur "Anregungen" geben können. Hat sich seitdem einiges bei mir geändert - ich bin zwar nicht nach Kairo gezogen, mein Mann und ich haben aber unsere Probleme mehr oder weniger gelöst, so gut es ging und sind weiterhin (die meiste Zeit zumindest) glücklich zusammen.
Natürlich gibt es viele schlimme Geschichten und ich habe auch einiges gesehen, gehört, ja auch erlebt... Wenn man zum ersten Mal in Ägypten ist, kann man leicht den Fehler machen alles durch eine rosarote Brille zu sehen, in den Wolken schweben, wie auch immer, weil es ja so was von ungewohnt, anders, schmeichelhaft ist, dass die Frauen (natürlich Touristinnen) so umgarnt werden und mit Komplimenten überhäuft... Leider legen viele Frauen diese Brille nicht mehr ab und somit immer wieder den gleichen Fehler begehen.
Fernab der Touri-Hochburgen ist das Leben aber anders, die Menschen sind wieder völlig "normal" und man sieht, wie wirklich das Leben in Ägypten ist.
Hatte anscheinend Glück, dass ich einen "normalen" Mann mit einer "normalen" Familie gefunden habe, denn das letzte, was sie von mir verlangen, ist, sie finanziell zu unterstützen. Wir haben zwar Meinungsverschiedenheiten, Missverständnisse auf Grund kulturelle Unterschiede aber meine Schwiegereltern sind die liebsten Menschen, die ich mir nur wünschen kann (ich bin zum 2. Mal verheiratet, mein erster Mann war Deutscher).
Ich bin einfach nur gegen Pauschalurteile - es ist ungerecht. Wir sind alle Individuen und können nicht für die Fehler anderer verurteilt werden, das sollte man gerade in diesem Land vor den Augen halten.
Bitte versteht mich nicht falsch, es ist meine persönliche Meinung, meine Lebenserfahrungen und ich will niemanden vom Gegenteil überzeugen. Wir leben schließlich in Demokratie und haben Meinungsfreiheit! |
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morgenroete76
Anmeldedatum: 03.09.2008 Beiträge: 151 Wohnort: nicht sesshaft ;-)
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maherba hat Folgendes geschrieben: |
Geschichten wie deine, gibt es leider wie Sand am Meer, einige Schicksale sind wirklich unfassbar und ein Ende ist lange noch nicht absehbar. |
Maherba, da liegt wohl ein Missverständnis vor. Das war nicht meine Geschichte. Ganz so naiv bin ich nun auch nicht. Obwohl ich vor vielen Jahren auch recht unbekümmert in ein arabisches Land geheiratet habe. Das Problem, aber auch das Angenehme war, dass dieses Land deutlich konservativer als Ägypten war und ist und diese Anmache der heißblütigen, dunkelhaarigen Jungs mit den glutvollen Augen und den abenteuerlichsten Komplimenten und Versprechungen nicht bekannt ist zumindest damals war.
Diese Geschichte wurde mir vor einiger Zeit zugeschickt und ich dachte, sie passt zur Abrundung des Themas hier her.
Ich war in keinem Beznessland verheiratet und habe damit keinerlei Erfahrungen. In Libyen gab es diese Abzockerei auf hohem Niveau nicht. Aber allein der Unterschied der Kulturen ist in einer europ./arabischen Ehe schon so stark, dass jede Ehe belastet wird. Anfangs, wenn man jung und frisch verliebt ist, sieht man das anders. Aber so wie die wenigsten europäischen Familien sich über einen arabischen Schwiegersohn freuen, ist es umgekehrt und das ist leider nun mal Fakt. Und die Familie hat in dieser Kultur das Sagen und das wird sich so schnell nicht ändern. |
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maherba
Anmeldedatum: 17.02.2007 Beiträge: 9063 Wohnort: mal hier - mal da
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Zitat: |
Geschichten wie die von dir geschilderte, gibt es leider wie Sand am Meer, einige Schicksale sind wirklich unfassbar und ein Ende ist lange noch nicht absehbar. |
Sorry morgenroete76,
ich meinte es natürlich anders, hab mich falsch ausgedrückt.
@Liebe Nora,
danke für deine Ausführungen. Du schreibst: Fernab der Touri-Hochburgen ist das Leben aber anders, ...Das kann ich mir vorstellen und denke nicht, dass in den Beiträgen immer alle Ägypter gemeint sind.
Dir ganz viel Glück _________________ Ganz liebe Grüße
und denkt dran: Wenn ihr auf Reisen geht um etwas anderes zu sehen - dann beklagt euch nicht - wenn alles anders ist! |
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stroop
Anmeldedatum: 18.02.2009 Beiträge: 30
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Soso, interessante Geschichte, naja eigentlich muss ich zugeben, dass schon beim 2. Absatz mein Hirn nur noch schrie"Sag mal, warum tut sie sich das an?"
Ich kann keinesfalls sagen, dass ich nicht geschmeichelt bin von den Dingen die mein Freund mir sagt, aber was ich bisher tue ist ganz und gar in meinem eigenen Interesse (arabisch lernen, einen Monat Sonne etc.)
Ich habe hier ein sehr erfuelltes Leben und mir ist absolut klar, dass ich niemals eine Fernbeziehung auf laengere Zeit als ein paar Monate aushalte, dafuer sind die Maenner hier in Deutschland auch viel zu toll....
Ich sehe es eher als eine chance an fuer mich Erfahrungen zu sammeln im ausland, weil ich erwaege irgendwann im auswertigen Amt taetig zu sein. Und er hat eben auch seine Vorteile.
Um eine ernstere Geschichte entstehen zu lassen muss ich ihn ja erstmal kennenlernen, denn verliebt sein ist schoen, aber wahre Liebe braucht Zeit und Alltagserfahrung miteinander.
Es waere schoen wenn wir beide eine Moeglichkeit finden, die uns beide zufrieden stellt, auf Dauer. Aber erstmal schauen was passiert, immerhin muss ich mir ihn erstmal unter die Lupe nehmen, und dann schauen wir weiter.
Was mir Sorgen macht ist nur der Fakt, dass ich sozusagen illegalerweise mit ihm dort zusammen bin, deswegen zerbreche ich mir hier den Kopf, was ich tun koennte.
hat da jemand noch konkrete Vorschlaege? |
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morgenroete76
Anmeldedatum: 03.09.2008 Beiträge: 151 Wohnort: nicht sesshaft ;-)
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stroop hat Folgendes geschrieben: |
Was mir Sorgen macht ist nur der Fakt, dass ich sozusagen illegalerweise mit ihm dort zusammen bin, deswegen zerbreche ich mir hier den Kopf, was ich tun koennte.
hat da jemand noch konkrete Vorschlaege? |
DU persönlich wirst nicht direkt die Probleme bekomme, er ist es und ich bin mir sicher, dass er da schon einen Plan hat, wie er alles regelt.
Legal ist nur verheiratet und zwar mit registrierter Heirat nicht dieses ***papier, das du an jeder Ecke bekommst.
Einen Rat kann ich dir geben, nimm genug Bares oder eine Kreditkarte mit, dass du im Falle eines Falles dir ein Hotel nehmen bzw. einen Flug nach Hause bezahlen kannst. |
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Zahira
Anmeldedatum: 18.10.2008 Beiträge: 31
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Hallo,
wenn man aber mit einem Ägypter verheiratet ist dann brauch man doch kein Visum oder doch????? Im Sommer fliege ich das erstmal mit nach Ägypten zu seiner Familie, wenn ich jetzt schon dran denke kack ich mir voll in die Hosen.
Also wie ich meinen Mann kennengelernt habe, hatte ich mir kein Gedanken über siene Kultur und usw. gemacht. Aber seit einem Jahr mach ich es doch, weil man sollte sich doch schon anpassen. Wir haben vor in paar Jahren nach Ägypten zu gehen und da weiß ich muss ich mich schon anpassen was das leben usw.betrifft. Ich meine in paar Jahren kann sich ja noch einiges ändern.......
Aber jeder sollte doch selber entscheiden. Ich finde hier wird auch vieles negatives geschrieben und nimmt einem auch den Mut. Man sollte es probieren und seine eigenen Erfahrungen machen oder? Klar sind einige Ägypter aber auch andere "Ausländer" Schlitzohren" oder keine ahnung was, aber sollte doch nicht alle über einen Kamm scheren. Tut mir leid für die jenigen die schlechte erfahrungen gemacht haben, aber ich denke es gab auch positive Sachen. |
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Nora
Anmeldedatum: 28.06.2008 Beiträge: 11 Wohnort: Nürnberg
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Hallo Zahira,
du brauchst ein Visum, auch wenn ihr verheiratet seid. Aber wenn ihr in Kairo seid, könnt ihr zusammen mit den Heiratsunterlagen zu Ministry of Residency, ähnlich wie unser Einwohnermeldeamt für Ausländerangelegenheiten. Dort kannst ohne weiteres eine Aufenthaltsgenehmigung, allerdings ohne Arbeitserlaubnis für 5 Jahre beantragen, kostet ca. 200 Pfund, war noch zumindest vor 2 Jahren so. Musst aber für ca. 10 Tage deinen Pass dort abgeben.
Gruß Nora |
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juju
Anmeldedatum: 20.02.2009 Beiträge: 103
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also diese frau x muss so reich sein, dass sie nicht arbeiten muss und somit jederzeit urlaub machen kann.
ich sage nicht, dass es nicht stimmen kann, aber es scheint mir an frau x zu liegen, die innerhalb so kurzer zeit so oft ver.… wird und nichts daraus lernt. spätestens beim vertrag hätte sie es merken müssen.
wenn man so naiv ist oder so sehr sehnsüchtig nach einem mann ist, dann sollte man sich zeit nehmen und nicht so eilig verträge unterschreiben.
mich wundert es, dass sich sich überhaupt noch nach hurghada traut. ich hätte nicht so viel mut allein zum x mal nach hurghada zu fliegen um wieder ver.... zu werden.
ich verteidige auch nicht diese habibis, denn egal ob ausländische frau oder nicht, die haben kein respekt vor diesen frauen und noch nicht mal vor der eigenen frau (fall nr. 1 von frau x). igit! |
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Anah
Anmeldedatum: 23.11.2008 Beiträge: 80
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Nora hat Folgendes geschrieben: |
Hallo Zahira,
du brauchst ein Visum, auch wenn ihr verheiratet seid. Aber wenn ihr in Kairo seid, könnt ihr zusammen mit den Heiratsunterlagen zu Ministry of Residency, ähnlich wie unser Einwohnermeldeamt für Ausländerangelegenheiten. Dort kannst ohne weiteres eine Aufenthaltsgenehmigung, allerdings ohne Arbeitserlaubnis für 5 Jahre beantragen, kostet ca. 200 Pfund, war noch zumindest vor 2 Jahren so. Musst aber für ca. 10 Tage deinen Pass dort abgeben.
Gruß Nora |
Definitiv benötigt deutsche Ehefrau eines Ägypters für die Einreise nach Ägypten kein Visum. Nach der Eheschliessung sollte frau bei der ersten Einreise ihren Ehevertrag( nur den legalen natürlich) vorlegen. Sie bekommt dann einen Stempel"Ehefrau eines Ägypters" in ihren Pass. Plant sie natürlich den Daueraufenthalt muss dieser auch in hrem Pass vermerkt sein.
Gruß
Ana H |
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asfura
Anmeldedatum: 14.06.2009 Beiträge: 519
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Da ich erst kurz "dabei" bin, komme ich erst nach und nach zum Lesen und stiess auf die von Morgenroete so anschaulich geschilderte Geschichte der Frau X, die ja nun wirklich in diesem extremen Ausmass alles bisher Gehoerte und Gesehene noch uebertrifft.
Man weiss nicht, ob man lachen (waere natuerlich gemein Frau X gegenueber, die eben trotz mehrfacher Enttaeuschungen noch fest an das Gute im Menschen glaubt, jetzt vermutlich nicht mehr) oder weinen soll.
Aber machen wir uns nichts vor: Ohne die Frau X(e)s ( die Deutschexperten, die im Forum ja anscheinend reichlich vertreten sind, sind zur Korrektur gebeten!!!) dieser Welt haetten die "Habibis" dieser Welt keine Chance.
Frau X, die ja offensichtlich gut situiert ist, haette in ihrer, lassen wir es mal bei der milden Bezeichnung Gutglaeubigkeit, gestraft ist sie ja genug, auch in Deutschland auf einen Heiratsschwindler hereinfallen koennen.
In Deutschland kann dies durchaus auch Frauen treffen, die eigentlich einen gescheiten, lebenserfahrenen Eindruck machen
Nur fehlt da das exotische Flair, die glutvollen Augen und die anderen "verlockenden" Attribute..Nicht von ungefaehr fliegen ja viele Frauen einzig auf der Suche nach erotischen Abenteuern in den Sueden.
.Was die Komplimente angeht, wissen die Aegyptenerfahrenen unter uns, dass diese schon zur Mentalitaet dazugehoeren. Die bekommt man hier auch als nicht mehr junge und in der Kleidung angepasste Frau, auch von Frauen. Aegypter sind nun mal so, und es macht ja auch das Miteinander hier erfreulich, hat man doch immer etwas, um sich zu amuesieren. Wir nehmen es nicht ernst, aber es ist angenehm.
Um Missverstaendnissen vorzubeugen, Anmache meine ich natuerlich nicht. Zwar kann auch das passieren, aber da kommt es eben darauf an, wie man reagiert.
Zurueck zu Frau X:
Nun sind doch wohl die Meisten von uns darueber informiert, was passieren kann, wenn man keine Vorsicht walten laesst.Verbreitet wird doch genug in den Medien. Aber wollen wir zu ihrem Besten hoffen, dass nicht weitere Katastrophen ueber sie hereinbrechen, obwohl sicher ein breites Publikum wissbegierig auf die Fortsetzung dieser unglueckseligen Geschichte wartet, diesmal hoffentlich mit Happy-End!
Es gibt ja auch Habibis, schade, dass das Wort so einen unschoenen Beigeschmack bekommen hat, die in Deutschland Frauen fuer Scheinehen bezahlt haben, um die Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen und dann mit ihren auch deutschen Freundinnen in ihrer Heimat waren.
Da kannte ich einige Geschichten.
Da bekam ich schon meine ersten Eindruecke von arabischer Ueberredungskunst , Charme usw. Bei mir haben sie dank meines angeborenen Misstrauens auf Granit gebissen.
Der Preis fuer ein amouroeses Abenteuer war mir zu hoch.
Und ich habe auch schon von arabischen Frauen und Maedchen gehoert, die, obwohl sie es besser wissen muessten, auf Heiratsversprechen hereingefallen und schon vor der versprochenen Ehe schwach wurden. Eigentlich sollten die es doch besser wissen.
So liegt es eben in der Persoenlichkeit jedes einzelnen Menschen, ob er unbedingt alles ausleben muss, oder ob er sich auch mit Fantasien begnuegen kann.
Oder eben gegebenfalls erst einmal in Geduld ueben, bis er sich gut informiert hat und die eventuellen Risiken durchdacht hat.
Verlockungen gibt es ueberall, auch fuer die Verheirateten unter uns, die vielleicht auch mal ihre nicht so gluecklichen Phasen haben.
Aber man muss ja nicht allem nachgeben. Wenn man ein wenig Verstand einsetzt, faehrt man besser.
Natuerlich gibt es auch die Happy-Ends, leider hoert man nicht so viel darueber.
Vielleicht habe ich zu Anfang einen falschen Eindruck erweckt. Die eine Seite meines Schicksals ist natuerlich etwas, was mich immer wieder zur Verzweiflung getrieben hat..
Aber es gibt auch eine andere Seite der Medaille, zum Beispiel ueber dieselben Dinge lachen koennen und Einigkeit ueber wichtige Dinge, wenn eben auch nicht alle.
Auch das hat aber einen kulturellen Hintergrund, der mit der Erziehung und Tradition zu tun hat.
Auch solches findet man in Deutschland, da kann man sich nur leichter loesen, wenn es zuviel wird.
Hat man hier Kinder, wird es problematisch.
Und: Nicht alle aegyptischen oder arabischen Maenner sind auf das Geld der Frauen aus. Das muss wirklich auch nal betont werden.
Ich hatte sowieso Keines.
Die Familie meines Mannes hat mich mit offenen Armen und ohne Vorurteile aufgenommen, auch als Christin, die ich damals noch war. Ich wurde als solche auch akzeptiert und respektiert.
Und so ist es mit Allem: Es gibt nicht nur Schwarz oder Weiss, sondern noch viele Grautoene dazwischen.
Und so, wie wir die Vielfalt der Persoenlichkeiten, wohlgemerkt nur der Deutschen hier im Forum, anhand ihrer Beitrage, anschaulich gemacht bekommen, gibt es eben auch hier die verschiedensten Auspraegungen.
Viele machen damit sehr schmerzhafte Erfahrungen, Viele sehr schoene, bei den Meisten ist es wohl gemischt.
So wie in den meisten deutschen Ehen wohl auch.
Und wir alle wissen am Anfang des Abenteuers Ehe nicht, worauf wir uns einlassen. Das zeigt sich im Laufe der Zeit und kann ueberall unerwartete Richtungen einschlagen.
Gibt es denn nirgendwo eine Frau X, die trotzaller Schicksalsschlaege doch noch mit einem der Habibis gluecklich geworden ist???
Wir alle wuerden uns doch mitfreuen, endlich mal etwas Poitives aus diesem Bereich zu hoeren!
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