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Leela
Anmeldedatum: 10.03.2008 Beiträge: 113 Wohnort: Berlin
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Tulip Hotel am Midan Tal'at Harb in Kairo
Es ist ein Hostel, nicht teuer. Preise so zwischen 85 und 150 LE fuer eine Nacht mit Fruehstueck.
Fuer ein paar Tage ist es sicher auszuhalten hier. Aber ich bin jetzt schon bald zwei Wochen da und langsam reichts. Es ist alles ziemlich schmutzig. Auch nachdem jemand im Zimmer war zum Saeubern.
Das Schlimmste ist das Fruehstueck. Es gibt jeden Tag das Selbe: 2 harte Brothoernchen, 1 Ei, 1 kleine Portion Erdbeermarmelade und 1 kleine Portion Butter. Dazu Tee oder Kaffee.
Das was die Gaeste uebriglassen wird fuer den naechsten Gast genommen.
Das Geschirr ist schmutzig - es wird das vom Fruehstuecksgast vorher genommen und manchmal mit einem Lappen abgewischt, also sind Reste von Marmelade ect. darauf. Als ich einen benutzten Loeffel nicht nehmen wollte, bekam ich sofort einen anderen, aber der klebte so sehr, dass ich diesen auch nicht nehmen konnte und dann ganz verzichtet habe.
Von einem angeblichen Manager wurde ich sehr belaestigt, staendiges Auflauern, wenn ich komme, Klopfen an der Zimmertuer und beim Nichtoeffnen, Anruf aufs Zimmertelefon mit der Aufforderung, die Tuer zu oeffnen.
Also ein Aufenthalt ist hier nicht zu empfehlen, auch wenn man hier wenig zahlen muss. Fuer den selben Preis habe ich schon sehr gut in einem anderen Hotel mit gutem Service in Hurghada gewohnt.
Sonnige Gruesse aus Cairo von Leela |
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Aegypten Urlauber
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Babutzi

Anmeldedatum: 24.07.2009 Beiträge: 912
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Hallo,
ich habe mit Freunden im Januar für eine Woche im Hotel Fanadir gewohnt. Es liegt etwa 10 Gehminuten südlich von El Quseir direkt am Strand
28 Zimmer, ein einfaches Hotel, aber sauber und ordentlich.
Das Hotel gehört einer deutschen Familie und wird seit dem letzten Jahr von einem österreichischen Tauchlehrer und seiner deutschen Freundin geleitet.
Im Januar waren wir maximal 10 Gäste.
Das Frühstück war gut, vom Abendessen waren wir nicht begeistert. Aber da El Quseir gut zu Fuß zu erreichen ist, haben wir dort in ägyptischen Restaurants gegessen.
Uns ist dort etwas Unangenehmes passiert:
Es war erstaunlich, dass wir jedesmal, wenn wir das Hotel verlassen haben, gefragt wurden, wo wir hin wollten. Nun gut. Wir haben uns nichts dabei gedacht. Da wir viele Ausflüge schon von Deutschland aus organisiert hatten, wußte das Hotelpersonal nicht, wo wir hinfahren.
Im Foyer saß der unvermeidliche Touristenpolizist.
An einem Tag wollten wir mit einem ägyptischen Bekannten nach Safaga fahren, um dort zu shoppen und essen zu gehen.
Der Taxifahrer hat Stein und Bein geschworen, dass er die Lizenz hat, Touristen zu befördern. Der Polizist hat sich mit unserem Bekannten und dem Taxifahrer ewig lang gestritten. Der Hotelmanager hat zugesehen und nicht eingegriffen.
Auf meine "übersetzte" Frage, wie wir dann nach Safaga kommen könnten, wenn nicht mit diesem Taxi, dann mit einem anderen, bekam ich die Antwort, dass er uns nicht daran hindern könnte, nach Safaga zu gehen, aber dass er verhindern würde, dass irgendein Auto uns fahren wird.
Um die Ägypter nicht in Schwierigkeiten zu bringen, sind wir nur nach El Quseir gefahren, da wir uns keine Chancen ausrechneten, den Kontrollpunkt nördlich von Quseir zu passieren.
Mit einemanderen Auto sind wir mitten in der Nacht zurück ins Hotel gefahren. Dieser Fahrer wurde sofort interviewed, ob wir in Safaga oder El Quseir eingestiegen wären.
Den ersten Taxifahrer und unseren ägyptischen Bekannten haben sie dann noch die halbe Nacht auf der Polizei verhört.
Wir haben das Hotel dann nur noch über den Strand verlassen und sind dann vor zur Straße gelaufen, da wir weiterhin, sobald wir das Foyer betraten, gefragt wurden, wo wir hinwollten.
Mich sehen sie in diesem Hotel jedenfalls nicht wieder.
Ach ja, der Hotelmanager hat einige Tage später, als er uns wieder in die Augen schauen konnte, stolz verraten, dass er das ganze Backshish-System abgeschafft hat. Die Polizei bekommt keinen Cent mehr von ihm. Er wunderte sich allerdings darüber, dass er seit Wochen keine Bierlieferung mehr bekam. _________________ Jeder Mensch ist Ausländer; fast überall auf der Welt. |
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