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nagi
Anmeldedatum: 29.06.2008 Beiträge: 1878
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Fahmy Hewaidy ist ein Name im ägyptischen Journalismus, der im arabischen, islamischen Denken Respekt genießt. Heute hat er folgendes geschrieben:
Einen Hilferuf erhielte ich von ägyptischen geschiedenen Männern, die sich Opfer von Frauenarglist sehen und beschweren sich über den Gesetzgeber, der auf Frauenseite Partei genommen hat.
Diese Männer streben nur etwas Gerechtigkeit, sodass sie mit den Frauen gleichberechtigt werden.
Ihnen geht es um zwei Themen, Unterhaltsgeld und das Sorgerecht für Kinder.
Die Männer sagen, dass der Gesetzgeber ihnen verpflichtet, für ihre Kinder alle Lebenshaltungskosten alleine zu tragen bis die Kinder das 15. Lebensjahr erreicht. Das erstreckt sich von Unterhaltsgeld für die Geschiedene, Wohnräume für sie und ihre Kinder, Schulkosten, Verpflegung, Kleidung und Behandlungskosten. Sollte der Mann nicht zahlen, droht ihm eine Haftstrafe und die Schulden verjähren nie.
Zahlt der Vater brav und rechtzeitig hat er das Recht seine Kinder 2 Stunden wöchentlich zu sehen, und nur in öffentlichen Räumen. Verweigert die Exfrau dieses Recht, wird das Sorgerecht von ihr auf ihre Mutter übertragen. Der Vater, der seine Kinder aber nicht sehen dürfte wird auf keiner Weise entschädigt für die verlorene Zeit.
Die Männer stellen die Frage: warum wird der Vater, der seine Pflichten nicht erfüllt so hart bestraft, während Mütter, die arglistig handeln und ihre Pflichten nicht erfüllen, in dem sie das Zusammentreffen von Väter und Kinder umgehen und verschleppen, fein raus davon kommen.
Die Männer schreiben weiter, diese Entwicklung verstärkte sich erst nach dem Errichten von Familiengerichten, und die darauf folgende explosionsartige Scheidungsklagen von Frauen im Jahr 2004. Dies geschah weil der Gesetzgeber den Frauen ermöglicht hat, sich selbst und im Alleingang scheiden zu lassen, auch gegen den Willen der Ehemänner, in dem er ihnen das Recht eingeräumt hat, durch 2 Wege die Scheidung zu erlangen:
• Angaben über Schäden, die der Frau durch die Ehe zugefügt worden. Hierfür benötigt die Frau Zeugen aus ihrer Familie und ihrer Verwandtschaft.
• Khul3, also sich scheiden zu lassen, weil die Liebe nicht mehr vorhanden ist und das Zusammenleben nicht mehr möglich ist. Hierfür brauchen Frauen keine Zeugen.
Für Anwälte ein Kinderspiel.
Am Ende schicken die Männer ihre Glückwunsche ans weibliche Geschlecht, dass das ägyptische Parlament neulich ein Gesetzt herausgebracht hat, das für Frauen 64 Sitze reserviert hat.
Bis hierher übersetzt aus:
http://www.shorouknews.com/Columns/column.aspx?id=81202
Samstag, 25. Juli 2009
Gruß
Nagi |
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Aegypten Urlauber
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