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nagi
Anmeldedatum: 29.06.2008 Beiträge: 1878
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Heute ist der erste Tag im neuen Jahr der islamischen Zeitrechnung. Der 1. Muharram 1430 nach der Hidjra (Ausreise Muhammads von Mekka nach Medina) , kurz n.H. Durch dieses Ereignis begann die tatsächliche Ausbreitung des Islams als eine Weltreligion.
In Mekka, seine Heimatstadt sah er keine Chance für seine Botschaft, wurde von eigenen Leuten bekämpft, beschimpft und belächelt.
Der Sinn der Auswanderung war also für den Islam viel bedeutender als alle andere wichtige Ereignisse in seinem langen Weg. Auch im Koran wird die Suche nach sich selbst, die frei Entfaltung und den neuen Anfang woanders viel gepriesen, ja sogar wird man dazu aufgefordert und danach gefragt, warum hast du dein Glück woanders nicht gesucht.
Die alten Gelehrten und Philosophen reisten jahrlang zu Fuß oder auf dem Esel, um von und über anderen Völkern zu lernen, Erfahrungen im Leben zu sammeln und vielleicht auch sich eine neue Heimat zu suchen. Von Herodot z.B. haben wir viel über die Pharaonen erfahren. Es existierten sehr wertvolle Reiseberichte von Menschen, die aus irgendwelchen Gründen ihrer Heimat verlassen haben, die uns über früheren Zeiten berichtet und von anderen Völkern erzählt. Ihnen sei Dank.
Moses ist aus Ägypten ausgewandert, Jesus aus Palästina und Muhammad aus Mekka. Alle kehrten wieder zurück wenn der Zweck ihrer Ausreise sich erfüllte und das Wort Gottes den Menschen erreichte.
Wie schön ist diese Welt wie es ist. Verschiede Menschen, verschieden Farben, Verschiedene Sprachen, andere Sitten, andere Lebensweisen, andere Bauarten, andere Denkweisen, andere Kleidung, anderes Essen und kochen. Gott sei Dank, soll so bleiben, bunte, schöne Erde.
Nun trifft uns alle derselbe Virus, alle haben die gleichen Erscheinungen bei einer Erkältung, in China Husten, Atemnot und Kopfschmerzen, in Amerika und in südlichen Afrikas genau das Gleiche. Ob man weiß, gelb, braun oder schwarz ist. Wir bluten alle rot, essen alle weiches und scheiden Reste aus. Angst oder Mutgefühle ist bei allen gleich, Glück in der Liebe und Spaß an Körpernähe und Wärme haben wir alle, vermehren uns und sterben gleich.
Ich selbst kann nur vom positiven Auswandern sprechen, in jeder Hinsicht habe ich mehr vom Leben als vorher, auch an materiellen Dingen. Ich liebe unsere Welt so wie es ist, nur traurig was Menschen sie und anderen Menschen antun. Eine schöne Welt mit seinen Menschen und seinen anderen Göttes - Geschöpfen. Soll so bleiben.
Gruß
Nagi |
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Aegypten Urlauber
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